Training in Zeiten von Corona


Die letzten Wochen und Monate standen (leider) weltweit für eine massive Veränderung im täglichen Leben. Kontaktbeschränkungen, Reise-Einschränkungen, ja selbst das tägliche Leben (privat wie geschäftlich) haben sich doch teilweise gravierend für den ein oder anderen von uns geändert.

Aber ganz ehrlich — so ist es nun einmal. Leben bedeutet Veränderung und jede Zeit / Epoche bringt ihre eigenen Eigenheiten, Merkmale, Anpassungen, usw. in jedem Bereich des Lebens mit sich. So wie sich die Natur (immerhin vier Mal jedes Jahr!) komplett ändert und sich mit ihr jede Pflanze und Lebewesen, so müssen wir als Mensch auch bereit sein uns fortlaufend den aktuellen Begebenheiten anzupassen und uns auch selbst zu verändern. Wie sonst sollten wir uns weiterbilden, weiterentwickeln, neues lernen und anwenden, wenn wir nicht bereit wären Änderungen in Kauf zu nehmen.


Auch das „Leben im Dojo“, die Art zu trainieren, die Zusammengehörigkeit einer Gruppe hat sich ändert sich massiv in Zeiten von Kontaktbeschränkungen. So haben wir uns mit Online-Training und Distanz-Training quasi „über Wasser“ gehalten und soweit es möglich / genehmigt war, auch mit einer vorgegebenen Entfernung trainiert. So haben wir wenigstens aus der Situation versucht das Optimum aus uns und dem Training herauszuholen.

Natürlich liegt dies nicht jedem und die Einheiten wurden auch nicht mit „Nachdruck“ und der sonstigen Hingabe weiterverfolgt und (leider) ändern sich auch so Ansichten bei einem Menschen und die Kampfkunst tritt in den Hintergrund, bis hin zur völligen Aufgabe des Trainings. Aber auch dies liegt in der Natur des Menschen, dass eine Veränderung der Umstände, der Zeit, der persönlichen Ansichten, der persönlichen Weiterentwicklung, usw. eben auch dazu führt das sich Interessen und Hobbies ändern.


Persönlich freue ich mich, dass (aus meiner persönlichen / aktuellen Sicht) nun auch wieder verstärkt ein normales Training stattfinden kann, um die geübten Techniken / Abläufe aus den Einzel- / Online-Trainings nun auch wieder mit einem Partner trainieren zu können.

Die Haupteigenschaft eines Samurai / Ninja ist es ja fortlaufend zu trainieren — nicht nur Techniken, sondern speziell den Körper und Geist eben, um in jedweder (Gefahren-) Situation „Herr der Lage“ zu sein und sowohl sein eigenes als auch das Überleben seiner Familie und seines Lehnsherrn zu sichern.

Hier noch ein paar Impressionen aus den letzten Monaten des Trainings …


Ein Blick in die nahe Zukunft zeigt viele positive Momente … so sind die ersten Seminare wieder in der Planung, als auch die normalen Trainingseinheiten in den Dojos gehen wieder ihren gewohnten Ablauf. Wie in anderen Dojos ist es auch bei uns … die Sommerpause (2 Wochen kein Training Aufgrund Sommerferien) sind zu Ende und der Trainingsbetrieb ist wieder zu den bekannten Zeiten aufgenommen wurden.

Auch möchte ich gleich hier noch eine kleine Info loswerden — am 27. November 2021 werden wir auch wieder (aktuelle Planung) ein Seminar in Forstinning mit meinem Sensei Dai Shihan Jürgen Bieber ausrichten … Ausschreibung kommt in Kürze.